Unterschiede der Lehrgänge

Unterschied zwischen „Basis“ / „Advanced1“ / „Advanced2“

Inzwischen sollte ein grober Überblick des strukturellen Aufbaus der Themenabschnitte innerhalb der Lehrgänge, mitsamt den wesentlichen Gedanken dahinter mehr oder weniger gut ersichtlich sein. Dieses Grundkonzept trifft für alle gegenwärtig vorhandenen Lehrgänge („Basis“ / „Advanced1“ / „Advanced2“) zu.

Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede, die sich in den behandelten Themenabschnitten zeigen. Wohingegen im Lehrgang „Advanced2“ alles im vollen Maße, wie unter „allgemeine Infos“ aufgezeigt und möglichst ausführlich behandelt wird, wird im „Advanced1“ und vor allem im „Basis“ auf einige Dinge verzichtet. Im ersten Moment möge man anhand der Benennungen vielleicht denken, es geht schlicht um dieselben Themen, nur dass diese eben etwas abgespeckt sind. Das trifft aber nur zum Teil zu. Um das zu verdeutlichen, müssen wir kurz etwas ausholen. Wie vorab erwähnt ist gerade für ein mechanistisches, physiologisches Verständnis darüber, was im Körper bei körperlicher Aktivität passiert und wie es zu eventuellen Anpassungen kommt, ein gewisses physiologisches Hintergrundwissen vonnöten. Dieses Wissen einfach vorauszusetzen wäre nicht besonders sinnvoll, schließlich liegt hier die Basis sich mit weitergreifenderen, spezifischeren Themen zu beschäftigen. Gleichzeitig entfernt man sich gerade bei solchen „Vorbereitenden“ Themen natürlich weiter von Fragestellungen, welche direkt mit der Trainingspraxis zu tun haben, auch wenn sie wie gesagt letztendlich sehr wichtig für das tiefere Verständnis hierfür sind, wodurch oftmals das Interesse hierfür fehlt oder wenn kaum Vorwissen besteht, es auch etwas viel auf einmal sein kann. Der Unterschied zwischen „Basis“, „Advanced1“ und „Advanced2“ wird demnach vor allem in diesem Bereich gezogen.

Beim „Basis“ Lehrgang wird die unmittelbare Nähe zur Praxis nie verloren, das heißt Themen rund um funktionelle Anatomie und Biomechanik, der Bewegungsanalyse sowie der Trainingsgestaltung werden fokussiert. Hierdurch soll das nötige Wissen vermittelt werden, welches erfolgreiches, zielorientiertes Handeln in der Trainingspraxis ermöglicht. Die Vergangenheit ist hierbei der beste Beweis dafür, dass nicht zwangsweise weitreichendes physiologisches Wissen nötig ist, um in der Praxis klarzukommen.

Im Lehrgang „Advanced1“ wird ein Schritt weitergegangen, indem grundlegende physiologische Hintergründe der trainingsinduzierten Anpassungen (mit Fokus, Kraft- und Muskelaufbau) vermittelt werden. Dies ermöglicht es zugleich Fragestellungen aus der Trainingspraxis besser zu verknüpfen und Kausal-Verbindungen von Training und Anpassung (im Fokus Kraftsport) besser zu verstehen. Dies geht so weit, als dass es möglich ist, ohne weitläufig auf allgemeine physiologische Themen zurückzugreifen.

Der Lehrgang „Advanced2“ ist nun der Ort, wo genau das gemacht wird. Durch als „Vorbereitung“ betitelte Abschnitte, welche bei den meisten Themenblöcken zu finden sind, werden eben solche Hintergrundinformationen aufgezeigt, welche nötig sind, um die darauffolgend behandelten Abschnitte zu verstehen. Diese „Vorbereitungs-Abschnitte“ folgen also dem Prinzip von Brückenkursen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Um sich mit trainingsinduzierten Muskelschäden auseinanderzusetzen, ist ein gewisses immunologisches Wissen vonnöten, um die Funktionsweise des Körpers bei akuter körperlicher Belastung zu verstehen, bedarf es Wissen zum Energiestoffwechsel, dem Herzkreislaufsystem, dem Nervensystem und Hormonhaushalt und um zelluläre Anpassung zu verstehen, braucht es Wissen hinsichtlich grundlegender Zellbiologie, Signaltransduktion sowie Genexpression. Genau diese Abschnitte ermöglichen es dann aber auch trainingsspezifischere Themen deutlich tiefer aufzugreifen, sodass die im „Advanced1“ behandelten Themenblöcke nochmals deutlich vertieft werden können und einige neue Themenblöcke hinzukommen. Ebenso verschwindet hier sogleich der im „Advanced1“ und „Basis“ stark vorherrschende Fokus auf den Kraftsport, bzw. den Kraft- und Muskelaufbau. Denn obwohl, vor allem, was die trainingspraktischen Themen angeht, der Fokus auch hierauf bleibt, so werden durch die Betrachtung der physiologischen Hintergründe körperlicher Aktivität und trainingsinduzierter Anpassung im selben Zug auch Anpassungen an Ausdauertraining ersichtlich und demnach ebenso behandelt. 

 

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